Kochen Sie gerne und häufig? Verbringen Sie dafür viele Stunden pro Woche in der Küche? Dann haben Sie vielleicht beobachtet, dass Ihnen irgendwann der Rücken weh tut und Sie von einem Bein auf das andere treten, weil Sie nicht mehr stehen können. Das könnte an der falschen Arbeitshöhe Ihrer Küche liegen. Beziehen Sie diesen Aspekt bei der Planung Ihrer neuen Küche mit ein und sprechen Sie unsere erfahrenen Berater darauf an.
Die Höhe der Küchenarbeitsfläche bestimmt unsere Körperhaltung: Vorbereiten, Kochen und Spülen können bei gebückter Haltung zu Muskelverspannungen und Rückenschmerzen, bei überstreckter Haltung zu erhöhtem Kraftaufwand und überdehnten Bandscheiben führen. Planen Sie deshalb Ihre neue Küche von kitchenz ergonomisch und praktikabel für mehr Freude und Komfort beim Kochen. Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Maßgebend für die Bestimmung der korrekten Arbeitsflächenhöhe ist der/die Hauptnutzer*in der Küche. Stellen Sie sich dazu aufrecht hin und winkeln Sie die Ellenbogen an. Die daraus resultierende Ellenbogenhöhe abzüglich 10 bis 15 cm stellt Ihre optimale Arbeitshöhe dar.
Brüstungshöhe und Arbeitsbereiche beeinflussen Arbeitshöhe
Prüfen Sie zusätzlich Ihre Raumsituation in der Küche. Wie viel Platz haben Sie zwischen Unterkante Fensterbank bzw. Unterkante Fensterflügel und (fertigem) Fußboden? Die Brüstungshöhe beeinflusst die Ermittlung der möglichen Arbeitshöhe und bringt evtl. die Umpositionierung von Arbeitsbereichen mit sich – vorausgesetzt, Strom- und Wasseranschlüsse erlauben es. Denn der Kochbereich sollte ca. 25 cm unterhalb des Ellenbogens liegen, um bequem über den Topfrand blicken zu können. Der Spülbereich hingegen wird idealerweise ca. 15 cm oberhalb der Unterschrankkorpushöhe angesiedelt, da der Boden des Spülbeckens die Arbeitshöhe vorgibt. Die Entscheidung liegt beim Kunden: Funktionalität und Ergonomie vs. Optik und Hygiene.
Hydraulischer Sockel oder praktische Trittstufe?
Die kompetenten Küchenplaner von kitchenz gehen mit den gesammelten Maßen dann ins Detail. Die Arbeitshöhe ergibt sich aus Sockelhöhe plus Korpushöhe plus Arbeitsplattenstärke. Arbeitsplatten gibt es aus Naturstein, Keramik, Schichtstoff, Holz usw. – jedes Material hat seine Stärke, die in die Berechnung einfließt. Küchenhersteller bieten unterschiedliche, aber meist fest vorgegebene Korpushöhen an – somit eine relativ feste Größe in der Rechnung. Bleibt zuletzt die Sockelhöhe, wo ein weiterer Faktor eine entscheidende Rolle spielt: Gibt es möglicherweise mehrere Hauptnutzer der Küche mit unterschiedlichen Körpergrößen? Dann wären vielleicht höhenverstellbare Küchenmöbel die erste Wahl. Diese bieten sich hauptsächlich bei einer barrierefreien Küche an. Alternativ kann eine ausziehbare Trittstufe in den Sockel integriert werden. Ziel ist ein vergleichsweise niedriger Sockel für mehr Stauraum in den Schubladen oder Schränken. Die Trittstufe bringt einen zusätzlichen Vorteil: Besonders in kleinen Küchen lassen sich höhere Küchenschränke realisieren, um den Platz optimal zu nutzen.
Oberschränke korrekt montieren
Ein Augenmerk gebührt auch den Oberschränken. Für ausreichend Kopffreiheit sitzen sie mindestens 50 cm über der Arbeitsfläche. Dennoch sollte der/die Hauptnutzer*in die Schrankböden ohne Strecken erreichen können. Klappen verhindern, dass man sich an offenstehenden Türen den Kopf stößt. Für noch mehr Stauraum empfiehlt kitchenz die neue Korpushöhe für Nolte Hängeschränke von 105 cm. (Link zu Beitrag Neuheiten 2021) Ist der/die Hauptnutzer*in besonders zierlich, schafft eine tiefere Arbeitsplatte Abhilfe. Denn sie erlaubt eine geringere Montagehöhe für die Oberschränke und schenkt obendrein eine größere Arbeitsfläche.
In der perfekten Küche lässt es sich bequem sitzen
Richtig gemütlich und komfortabel wird eine Küche letztlich mit einem Sitzarbeitsplatz. Dann schlagen selbst stundenlange Schnippelorgien nicht mehr auf den Rücken, denn langes Stehen ermüdet zwangsläufig den besten Koch/die beste Köchin. In kleinen Küchen lösen ausziehbare oder ausklappbare Platten diese Aufgabe. In großen Küchen sorgt eine Bank oder ein Hocker mit Tisch oder Bartresen für ein entspanntes Kocherlebnis. Maßgeblich für die richtige Sitzhöhe ist auch hier der/die Hauptküchennutzer*in.